Über das derzeitige triste Herbstwetter hinwegzukommen, hilft am besten ein Besuch beim „Fórum Brasil“. Das Filmfestival „Fórum Brasil“ findet von Sonntag, 26.10. bis zum Mittwoch 29.10. im Elmo-Kino und an der Universität Salzburg statt. Der Festivalauftakt ist an diesen Sonntag, 26.10. 18:00 Uhr im Rektorat der Universität Salzburg, Kapitelgasse 6, Hörsaal 230. An diesem Abend wird neben dem Eröffnungsvortrag von Univ.-Prof. Dr. Christopher Laferl auch die Produktion des Workshops „Oficina de roteiro 2008“ und anschließend ein Dokumentarfilm „Cartola – Musik für die Augen“ (Música para os Olhos, 2007, OmeU) gezeigt.
Letztes Jahr hieß dieses Festival in Salzburg noch „Brasil Plural“, die namentliche Änderung bezieht sich darauf, dass es in Salzburg immer mehr als nur ein Filmfest war. Dieses Festival wird interessante Aus- und Einblicke in eine faszinierende Kulturlandschaft bieten. Es werden unter anderem Kurzfilme, Spielfilme, Dokumentarfilme gezeigt und diese werden durch Diskussionen und Vorträge mit dem brasilianischen Filmregisseur Eduardo Nunes ergänzt.
Der Montag, 27.10, steht im Zeichen des Kurzfilms, ab 18:30 Uhr zeigt das Elmo-Kino 6 Kurzfilme, danach folgt eine Debatte mit Filmregisseur Eduardo Nunes, und ab 20:00 Uhr der Spielfilm „Unterstadt“ (Cidade Baixa, 2005) OmeU. Am Dienstag und Mittwoch, 28. und 29. 10., stehen brasilianische Spiel- und Dokumentarfilme wie ein Film über die Geschichte der „Música Popular Brasileira“, Hauptthema ist dabei der Samba, am Programm.
Thomsen - 24. Okt, 13:48
Die Fußball-EM wirft auch in der Planung der Festivalsaison seinen Schatten voraus. Denn diese beginnt heuer schon etwas früher, als in den vergangenen Jahren. Den Anfang macht das Donaufestival in Krems mit dem Titel "Angst, Obsession, Beauty", das von 24. 04 bis zum 3. 05. 2008 vor allem das Wiener Publikum anziehen wird.
ANgst - Obsession - Beauty
"Der Tabubruch als moralischer Akt, ein Postulat des französischen Autors, Soziologen und Philosophen Georges Bataille, findet sich in weitergedachter Form in Porduktionen wieder, die Angst, Obsession, Exzess und Opferritaul am eigenen Körper als kathartische Elemente benutzen, um verkrustete Strukturen, die sich rund um Familie, Staat, Religion und Gesellschaft gebildet haben, aufzubrechen" Dazu zählen die auf Pasolinis "Teorema" basierende Perfomance des Filmregisseurs Bruce LaBruce, die radikale Mozart-Bearbeitung des Filmemachers und Performancekünstlers Paul Poet in Zusammenarbeit mit Opera Porno Social und Jean Louis Costes.
Künstler
Dazu sind auch Künstler, vorwiegend im alternativen Bereich angesiedelt, eingeladen wie Tortoise, Gustav, Liars, The Hidden Cameras, Fischerspooner, Jay-Jay Johanson, Die Goldenen Zitronen, Amon Tobin, Xiu Xiu, Naked Lunch, Fuckhead, Ursula Rucker und einige mehr. Also ein durchwegs internationales Programm, das vor allem nicht-Kremser anziehen wird.
Im Zeichen einer "Poetik der Angst" treten die Helden des Post-Rock Tortoise, der Overcrooner Jay-Jay Johanson, die am Ninjatune-label behimateten - Klangvirtuosen zwischen Psychedelik und Clubmusik, Amon Tobin. Zur "Poetik der Angst" zählen auch die Künstler von Xiu Xiu, die definitiv eine Reise wert sind.
Weitere Informationen erhälst du unter www.donaufestival.at
Die Wochenendpässe belaufen sich auf
Woche 1 (24. 04 - 26. 04) Normal € 82, Ermäßigt € 74
Woche 2 (30. 04 - 03. 05) Normal € 90, Ermäßigt € 81
Gro?er Tagespass (alle Va.-orte) € 32, € 29
Kleiner Tagespass (ohne Minoritenkirche) € 26, € 24
Einzelticket (nur Minoritenkirche) € 16, € 14,5
Shuttlebusticket nach Wien/Krems € 9
Thomsen - 17. Apr, 11:15
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Österreich bestreitet im EM-jahr nur mehr 3 Spiele, das erste der dreien findet heute im Ernst-Happel-Stadion gegen die Niederlande statt.
Im Vergleich zum letzten Testspiel (gegen Deutschland) trifft Österreich jetzt auf geballte Ladung Offensivspiel der Holländer. Denn der Grundsatz der Niederländer lautet: "schön spielen - und nicht zu null". Zaubereien, schöne Kombinationen und Tricks der besonderen Art sind angesagt. Obwohl sie in etwas ersatzgeschwächter Nominierung (2 Stammtorhüter , Nistelrooy ua) nach Wien kommen, stellen sie doch einen übermächtigen Gegner dar und deshalb kann es auch als gutes Vorbereitungsspiel gesehen werden.
Ob Österreich auch so aufzeigen kann wie gegen Deutschland ist bezweifelbar, wünschenwert wäre es. Im Stamm vertraut "Hicke" nahezu der Elf gegen die Deutschen.
Man darf gespannt sein, ob wir wieder mal nur vortäuschen oder dagegenhalten können (vielleicht sogar mehr als die 60 Minuten gegen Deutschland?).
Thomsen - 26. Mär, 13:19
Ostern in der Steiermark,
denn dort gibt es
das beste Weichfleisch,
frische Eier,
scharfer Kren,
guter Wein und Bier,
Osterfeuer (auch in kleinen Format),
bekannte-lang-nicht-mehr gesehene Gesichter,
immer wieder was neues am Haus zu sehen,
abgeschiedene Ruhe der Ländlichkeit,
und eine kürzere Heim- als Hinreise (Auto im Vergleich zu Zug).
ps.: Spaß auch mittlerweile ohne dem obligatorischen Eier-suchen.
Thomsen - 25. Mär, 13:14
Für Leute, die auf Singer/Songwriting stehen, sei heute mal dieses empfohlen.
http://www.radiofabrik.at/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=570&mode=thread&order=0&thold=0
check it out
Hi-fidelity Radiosendung
20. märz 22:00 bis 23:00 Uhr
Thomsen - 20. Mär, 14:12
Wie man als junger Bewohner der Festspielstadt Salzburg feststellen muss, ist diese Stadt doch leider zu sehr an die Zielgruppe 50+ orientiert. Ein gutes Beispiel sind hier die kulturellen Veranstaltungen, die hier angeboten werden. Im Sommer herrscht überwiegend die Dominanz der Salzburger Festspiele (auch außerhalb Salzburgs - von Wien bis Bregenz sind die dortigen Kultur- aber auch Societyjournalisten dann in Salzburg zu finden).
und während des Jahres?
Um sich nicht nur auf den Sommer zu konzetrieren, könnte man auch mehr im Rest des Jahres machen. So gibt es immerhin im Herbst, den "Jazz in der Altstadt", das meines Erachtens aber mehr "Steh-jazz" anbietet.
Aber es gibt auch Veranstalter, die auf den neueren Sound stehen, ua "Beatshot" (die bald ihr 5-jähriges im Jazzit feiern) und "Trommel und Bass" (die vergangenes Wochenende zum dritten Mal Drum and Bass-Größen in die Mozartstadt holten).
Aber ein Festival, das auf das junge Publikum abzielt bzw. die Musik der jungen Leute (das gilt hier nicht gegen ältere Personen, nur die meisten jungen Leute mögen eben keine Oper - so schön sie auch sein kann - die Sängerin) ist eben nicht vorhanden. Andere Städte wie Graz (Springfestival) und Krems (Donaufestival) machen es vor, wie es funktionieren kann.
Das Kontracomfestival in Salzburg im Mozartjahr 2006 war mehr in den Medien durch die Skandale (man sage nur Hubschrauber) als irgendetwas anderes zu dieser Zeit.
Das Frequency ist dafür eine schöne Gegenveranstaltung zu den Festspielen - für die Jugend und für eine große Bevölkerung Salzburgs.
Frequency - rock on.
Thomsen - 19. Mär, 12:52